Der Grauburgunder, auch bezeichnet als Ruländer, Grauer Burgunder oder Pinot gris, ist durch Knospenmutation aus dem Blauen Burgunder entstanden und stammt wie viele andere Reben aus Frankreich.
Die Triebspitzen sind hellgrün und weißwollig, die Rebe treibt spät aus. Die Blätter des Grauburgunders sind mittelgroß, rund und dreilappig. Auffallend ist das derb-blasige Aussehen. Die Trauben sind klein und dichtbeerig. Die Beeren sind klein, oval, dünnschalig und graurot.
Der Grauburgunder verlangt gute Lagen mit tiefgründigen, nährstoffreichen Böden. Er ist keine Sorte für trockene Standorte.
Der Wein ist gelb-grün, bei höherer Reife zart rötlich. Je nach Ausbauart erscheint er in der Nase zart fruchtig bis karamelig. Am Gaumen entwickelt er vollmundige, harmonische Geschmacksnoten. Im Alkoholgehalt liegt der Grauburgunder auf Grund der meist hohen Erntereife höher als andere Weißweine. Ein perfekter Begleiter zu Wildspeisen und Pasteten.